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1. Hockeydamen: Knappe Niederlagen verarbeiten

 

Zwei schmerzhafte, vor allem aber auch sehr knappe Niederlagen gilt es im Verlaufe dieser Trainingswoche für die 1. Hockeydamen der Zehlendorfer Wespen zu verarbeiten, was allerdings nicht den Blick auf eine ansonsten sehr positiv verlaufende Entwicklung verstellen sollte.

 

Bereits vor zwei Wochen war genau diese positive Entwicklung über große Strecken der ersten Halbzeit im Heimspiel gegen den Rüsselsheimer RK zu bestaunen. Der Ball lief rund, die Passgenauigkeit und -härte stimmten und das Team von Roger Centron kontaktete sich wieder und wieder in den Rüsselsheimer Schusskreis durch. Nur das Torglück war an diesem Tag nicht auf Seiten der Wespen. Den Gegnerinnen waren zwar deutlich weniger gefährliche Szenen vor dem Wespentor gegönnt, aber eine davon zog einen Siebenmeter nach sich, an dem Wespen-Torfrau Franziska zwar noch 'dran' ist, aber leider den Ball nur noch ins Tor ablenken kann. Der Rückstand markierte einen Einschnitt, denn in der zweiten Halbzeit konnten die Wespendamen nur sehr sporadisch an die sehr gute erste Spielhälfte anknüpfen, trotz guter und kämpferischer Einstellung. Am Ende war alles etwas zu verkrampft, der Kopf nicht frei genug, um in der verbleibenden Spielzeit noch ein Unentschieden einzuloggen.

 

Ein nicht ganz unähnliches Bild ergab sich im Punktspiel des letzten Samstags, für das sich unsere Damen nach Lichterfelde aufmachten. Allerdings mit dem Unterschied, dass sich die Wespen für einen starken Spielauftakt gegen die Damen des TuS Lichterfelde diesmal belohnten. In der achten Spielminute nahm sich Außenverteidigerin Maja Schröder ein Herz, liess zahlreiche Gegnerinnen stehen und fand sich schließlich im Schusskreis wieder und zog beherzt ab. 1:0. TuSLi stellte nun auf Pressing um, konnte aber erst in der Mitte des zweiten Viertels gefährlich in den Wespenkreis kommen - und den Ausgleich erzielen. Auf Wespenseite mehrten sich nun Unkonzentriertheiten, und noch kurz vor der Halbzeit bauten die Gastgeberinnen ihre Führung auf 2:1 aus. Auch in diesem Spiel konnten die Wespen im Verlauf der zweiten Halbzeit nicht mehr an das sehr gute Niveau des Auftakts anknüpfen - und auch in dieser Partie sollte es nicht mehr gelingen, den wichtigen Ausgleich zu erzielen.

 

Die Niederlagen schmerzen umso mehr, weil das Team gerade viele Fortschritte macht und die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Nun gilt es die Motivation aufrecht zu erhalten und in den nächsten Spielen befreit und frisch ans Werk zu gehen. Am kommenden Samstag steht ein Tagesausflug nach Nürnberg an: gespielt wird um 16:00 beim Nürnberger HTC - so es einen Livestream geben sollte, werden die Wespendamen den Link über ihren Insta-Kanal teilen.