Am ersten Januarwochenende findet seit 2007 das Juli-Harnack-Turnier beim UHC in Hamburg statt. Es ist ein Benefizturnier zu Gunsten der Fördergemeinschaft des Kinderkrebs-Zentrums Hamburg e.V. Es wurde ins Leben gerufen, nachdem der 16-jährige UHC-Spieler, Julian Harnack, im Sommer 2006 an einem inoperablen Hirntumor verstarb.
Die Wespen waren mit ihrer mu16 in diesem Jahr erstmals bei dem Turnier vertreten. Gespielt wurde in der Halle des UHC mit jeweils 6 weiblichen und männlichen Mannschaften aus ganz Deutschland. Der UHC, bzw. die Familie von Juli Harnack, hatte die Halle beeindruckend vorbereitet. Es gab eine professionelle Licht- und Soundanlage, die von Gänsehaut bis Partystimmung an dem Wochenende alles bediente. Solch eine Atmosphäre wünscht man sich bei einer Deutschen Meisterschaft.
Wir spielten in der Gruppenphase gegen den Münchner SC (2:2), UHC 2 (7:1), Mannheimer HC (4:4), Düsseldorfer HC (4:3) und UHC 1 (2:2). Wir konnten die Gruppenphase als Tabellenzweiter abschließen und standen damit im Finale gegen München. Das begann mit Einlauf und Mannschaftsvorstellung. Leider verloren wir es nach 2:0 Führung noch 2:7, durften uns aber über einen hervorragendem 2. Platz bei dem Turnier freuen.
Nach dem Finale kam es mit der Siegerehrung zu einem weiteren Höhepunkt des Wochenendes. Nach einer emotionalen Ansprache der Familie Harnack und einer bewegenden Schilderung von Florian „Flocke“ Fuchs über die Zeit im Jahr 2006, wurden die gesammelten Spenden übergeben. Diese Spenden wurden im Vorfeld von den teilnehmenden Mannschaften gesammelt. Dazu gab es eine Tombola. Zusätzlich flossen alle Turnierbeiträge der Gastteams ein. Stolz überreichte unsere mu16 einen symbolischen Scheck über 1.000€. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei allen Spendern bedanken, die uns unterstützt haben. Insgesamt wurde im Rahmen des Turniers eine Gesamtspendensumme von 46.800€ gesammelt. Dies ist die bislang höchste erzielte Summe in der Geschichte des Turniers.
Insgesamt war es für alle ein unvergessliches Hockeywochenende, bei dem das Gefühl zurückbleibt, bei etwas ganz Besonderem dabei gewesen zu sein.