Tja – nicht immer klappt alles so, wie man es sich wünscht. Aber wie wir alle wissen: Das gehört zum Tennis dazu. Trotz teils schwieriger Auslosungen ließen unsere Jungs die Köpfe nicht hängen.
Jakob Kammerer (U10) musste sich in der ersten Runde einem deutlich größeren Gegner stellen. In dem Alter keine einfache Situation. Mit Stoppbällen, immer druckvolleren Aufschlägen und cleverem Spiel hielt er stark dagegen, auch wenn es für den Sieg nicht ausreicht hat.
Johann Schattat (U10) traf ebenfalls auf einen sehr starken Gegner. An diesem Tag war einfach nicht mehr drin, aber auch das gehört zur Entwicklung dazu.
Noah Sierleja (U9) hatte es mit Konstantin Kartmann zu tun – ein schweres Los. Trotz Niederlage zeigte Noah Einsatz und Kampfgeist bis zum letzten Ballwechsel.
Caius Pfeiffer (U9) erwischte einen starken Start. In der ersten Runde war er selbst der "Bäckermeister" und spielte auch in Runde zwei souverän. In der dritten Runde war dann gegen Noahs Erstrundengegner Schluss – aber was für ein Einsatz! Die Trainer waren erfreut zu hören, wie er trotz Frust im ersten Satz nicht aufgab. Splitstep und boom, splitstep und bähm – Caius war bis zum letzten Punkt hellwach unterwegs.
Genau das ist es, was langfristig zählt: nicht aufgeben, wenn der Gegner dominiert – sondern dranbleiben, wachsen und Erfahrung sammeln. Fazit: Ja, da fehlen noch ein paar “come back” Trainingseinheiten bis zum Wimbledon-Sieg à la Sinner. Aber vorbei ist noch gar nichts!
Denn in der Nebenrunde drehten Jakob Kammerer und Noah Sierleja richtig auf. Beide zogen ins Finale ein und zeigten, dass mit ihnen immer zu rechnen ist als Match-Tie-Break Meister. So gelang es beiden das Finale zu erreichen. An einem regnerischen Tag wurden die Finalspiele in der TVBB-Halle ausgetragen.
Jakob überzeugte mit Stopps und Lobs – teilweise mehrfach im gleichen Ballwechsel. Man konnte das freche lächeln dieses Schachzuges bei ihm erkennen! ;) Trotz großem Kampf reichte es am Ende knapp nicht zum Sieg – aber ein tolles Turnier war es allemal.
Glückwunsch, Jakob!
Noah ließ nichts anbrennen: mit starken Grundlinienschlägen und zauberhaften Slices ließ er seinen Gegner nicht nur laufen, sondern wahrscheinlich auch ein paar neue Schlagvarianten kennenlernen.
Noah gewann das Finale der Nebenrunde – riesige Freude und ein verdienter Handschlag als Sieger! Gratulation!
Text: A.Livadaru
Fotos:privat
@Martina Parr-Kröger