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2011er und 2010er beim Wilhelm-Hirte-Cup

Nach der ersten gemeinsamen Osternienburg-Campingtour vor den Sommerferien ging es nun nach Hannover zum DHC. Der dort ausgespielte Wilhelm-Hirte-Cup gehört wohl zu den am besten besetzten Turnieren des Landes im C und D Bereich. Da müssen die Wespen einfach dabei sein. Und so trafen wir uns am Samstag früh um die 25 Jungs nach Hannover zu kutschieren.

 

Kaum angekommen dann die erste große Überraschung. Obwohl wir vermutlich aus der – geografisch gesehen – am weitesten von Holland entfernt spielenden Mannschaft kommen, hätten selbst die Campingweltmeister aus Holland große Augen bekommen. Ein Mannschaftstippi und ein 12 Personenzelt wurden kurzfristig organisiert, dazu ein weiteres Großraumzelt und ein Pavillion, eingebettet von ein paar kleinen Zelten. Unsere Stadt wurde von allen Seiten bewundert und die Jungs fühlten sich sofort wohl. Das übertrug sich auch auf den ersten Spieltag, an dem beide Mannschaften entweder Punkte oder an Erfahrung gewinnen konnten. In jedem Fall war für beide das Halbfinale noch in Sichtweite.

 

Am Abend dann das alljährliche Highlight: Das Feuerwerk in den Herrenhäuser Gärten. Diesmal zeigten die Japaner was sie konnten und zauberten großes Staunen in die Augen der Jungs. Danach ging es ins Zelt. Dass das mit dem schnellen Einschlafen schwierig werden würde war zwar klar, doch die inzwischen eingetretene Kälte sorgte zumindest dafür, dass niemand aus dem Zelt kam. O-Ton eines 2010ers im Halbschlaf mitten in der Nacht: kalt, kalt, kalt, kalt. Wie gut, dass die ersten Jungs um 5:30 Uhr aufgestanden sind…

 

Für die 2010er war der Sonntag dann zwar von den Ergebnissen her nicht so erfolgreich, doch die Art und Weise wie gegen die überwiegend mit 2009ern angetretenen Mannschaften vom HTHC, aus München, Klipper usw. gespielt wurde, führte auch im Publikum zu großem Erstaunen. Währenddessen überzeugten die 2011er durch zwei Siege gegen den heimischen DTV und den Bremer HC. Und, soviel sei zur Einordnung gesagte, die 2011 Wespen waren die einzige Mannschaft, die gegen den späteren Turniersieger Uhlenhorst Mühlheim kein Gegentor bekam und einen Punkt ergattern konnte. Am Ende standen dann ein fünfter und ein achter Platz.

 

Mal wieder ein großartiger Trip zweier menschlich und hockeyspielerisch toller Mannschaften, die durch die Fahrten inzwischen auch als ein Team durchgehen würden.

Jan Pörksen